Basenkur für eine schöne und reine Haut

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Jede Krankheit hat ihren besonderen Sinn, denn jede Krankheit ist eine Reinigung, man muss nur herausbekommen, wovon    
                                                                         ( Christian Morgenstern)


Kommt dir das auch bekannt vor?



Eine Tafel Schokolade zur Belohnung, nach einem anstrengendem Tag - der Cappucchino zum gemütlichen Plausch mit der Freundin, schnell einen Döner nach der Arbeit, weil die Zeit zum Kochen fehlt……und deine Haut zeigt dir deutlich, was sie davon hält. Überall unschöne Pusteln und Mitesser. Auch die beste Hautpflege kann nicht alle Ernährungssünden wiedergutmachen. Die Haut ist nun mal auch der Spiegel unserer Seele und ein Barometer dafür, wie gut unser Stoffwechsel und die Ausscheidungsorgane funktionieren. Pickel, Ekzeme und extrem trockene Haut sind auch Signale, die der Körper sendet, um uns mitzuteilen, dass er mit der Flut an Zucker, Stress und fast food überfordert ist und Schlackenstoffe nicht mehr loswird.

Wie wäre es, den Hilferuf unserer Haut zu erhören? Eine Basenkur ist perfekt dazu geeignet, den Körper und die Haut wieder ins Lot zu bringen, einen Resetknopf zu drücken und in ein „haut gesünderes“ Leben zu starten.




Warum sollte man auf ein ausgeglichenes Säure-Basen-Verhältnis achten?


Der Mensch ist ein Ökosystem, das wunderbar funktioniert, solange alles im Gleichgewicht ist. Eine Grundlage für unsere Gesundheit ist das Säure-Basengleichgewicht. Basen entstehen im Körper bei der Verstoffwechslung von Gemüse, Obst und bestimmten Nüssen und Samen. Dabei sind es vor allem, die in Pflanzen enthaltenen Mineralien, die basisch wirken und Säuren neutralisieren. Tierische Eiweiße sind Säurebilder, werden aber vom Körper zum Aufbau von Muskelmasse und Bindegewebe gebraucht. Unser Immunsystem besteht zu einem großen Anteil aus Eiweiß und für die Entgiftung von Schad- und Giftstoffen muss unser Körper ebenfalls gut mit Proteinen ausgestattet sein. Der Körper braucht also beides, aber im richtigen Verhältnis:


Basen 80 : 20 Säure



Der Mensch als Mülldeponie


In der Realität vieler Menschen sieht das Verhältnis aber anders aus. Und im Grunde wäre das Stück Pizza und der Schweinbraten am Sonntag nicht so schlimm, würden sie eine Ausnahme darstellen. Aber tatsächlich hat sich der Verzehr von tierischem Eiweiß, Kaffee, Alkohol und Weißmehlprodukten in den letzten Jahrzehnten vervielfacht.

Ein gesunder Körper, der mit ausreichend Mikronährstoffen und Mineralien versorgt ist, reguliert das Säure-Basengleichgewicht ohne Probleme. Die Säuren werden neutralisiert und ausgeschieden. Gerät der Organismus aber in eine Schieflage, weil über einen langen Zeitraum durch einseitige Ernährung, chronischen Stress und zu wenig Bewegung zu viele Säuren und Schlackenstoffe anfallen, dann kommt es zu spürbaren Veränderungen des Wohlbefindens und der Gesundheit:



Erste Anzeichen einer säureüberschüssigen Ernährung sind Müdigkeit, Verdauungsbeschwerden und eine stumpfe, fahle und unreine Haut.





Auswirkungen von längerfristiger Übersäuerung auf



Die Schönheit

Hautreizungen, Ekzeme, Unreinheiten, brüchige Fingernägel und Cellulite sind eindeutige Anzeichen einer Übersäuerung. Ist der Körper nicht mehr in der Lage Schlackenstoffe abzubauen und auszuscheiden, dann lagert er sie ein oder versucht sie über den „Notausgang“ Haut loszuwerden.
Säuren beeinflussen auch die Talgdrüsen in der Haut und auf der Kopfhaut. Zum einen versucht der Körper Entzündungsstoffe durch Eiterbläschenbildung über die Haut auszuscheiden, wenn er es nicht schafft sie abzubauen. Zum anderen triggern die sauren Stoffwechselreste die Histaminproduktion, was Schwellungen, Rötungen und Quaddeln hervorruft.



Übersäuerung als Alterungsturbo

Übersäuerung blockiert die Nährstoffzufuhr zu den Zellen und gleichzeitig den Abtransport von Schlackenstoffen und stört die Filterfunktion des Bindegewebes. Das Kollagen wird unelastisch und schrumpft. Die Fähigkeit, Wasser zu speichern lässt nach. Falten entstehen, die Haut wird runzlig und schlaff – dagegen kommt auch die beste Anti Aging Creme nicht an.



Das Wohlbefinden

Eine Übersäuerung aktiviert im Körper das Stresssystem und führt zu einer nervlichen Übererregung. Wir sind gereizt, verspannt und schlafen schlecht. Andererseits führt Stress wiederum zu einer vermehrten Produktion von Säure. Ein unheilvolles Wechselspiel. Bei der Verstoffwechslung von basischer Nahrung entsteht Acetylcholin, ein Stoff, der unsere Nerven stärkt, die Leber unterstützt und Balsam ist für einen gereizten und entzündeten Darm. Stress triggert außerdem die Insulinproduktion und die Ausschüttung von Androgenen - die Talgproduktion steigt.



Abnehmbremse

Wer gestresst und übersäuert ist, tut sich schwer damit abzunehmen. Stress triggert die Ausschüttung von Insulin und dieses Hormon stoppt die Fettverbrennung, die Entgiftung und fördert Heißhunger. Langfristig kann sich eine Insulinresistenz und ein Typ II Diabetes entwickeln. Außerdem triggert die Insulinausschüttung auch die Entstehung von vertopften Poren und Pickeln.



Hormonelles Gleichgewicht

Säuren blockieren den Hormonstoffwechsel. Hormone sind wichtige Botenstoffe und sorgen dafür, dass viele andere Vorgänge im Körper kontrolliert ablaufen. PMS, Regelschmerzen, hormonell bedingte Akneausbrüche und Unfruchtbarkeit können damit in Zusammenhang stehen. 




Darm & Immunsystem

Leidest du an Allergien oder bist du ständig krank? Fertigprodukte, Zucker, Getreide und unzureichend verdautes Fett und Eiweiß lassen unsere guten Darmbakterien verhungern. Diese unscheinbaren Mikroben sorgen dafür, dass Giftstoffe abtransportiert, Glückshormone gebildet und unser Immunsystem Krankheiten abwehren kann. 80% aller Immunzellen sitzen im Darm.



Darüber hinaus sind sich Experten einig, dass auch Osteoporose, Bluthochdruck, Gicht uvm. ihre Ursache in einer Übersäuerung haben. Menschen mit rheumatischen Erkrankungen können ebenfalls von einer basenbetonten Ernährung profitieren.



Eine Basenkur lohnt sich


Eine Basenkur entlastet den Körper und die Ausscheidungsorgane und aktiviert die Selbstheilungskräfte. Der Körper kann sich immer dann selbst heilen, wenn wir ihm das geben, was er braucht. 


Bei der Basenkur


• Werden die Nährstoffdepots aufgefüllt
• Gifte und Säuren neutralisiert und ausgeschieden
• Wird die Darmflora regeneriert
• Wird der Sauerstoffgehalt im Körper erhöht
• Wird der Stoffwechsel aktiviert
• Wird die Haut wieder klar und rosig – ein natürlicher Glow entsteht
• Verbesset sich der Schlaf
• Kilos purzeln


Es geht nicht darum dauerhaft basisch zu leben. Du kannst die Basenkur eine Woche durchführen oder einfach zwischendurch einen Basentag einlegen – wie du magst. Du kannst sie auch als Start nutzen, um dich in Zukunft gesünder zu ernähren.


Nach einer Woche Basenkur solltest du wieder eiweißhaltige Lebensmittel einführen. Hochwertiges Eiweiß ist wichtig für die Entgiftung und das Immunsystem. Integriere am besten zunächst schwach säurebildendes Eiweiß, wie z.B. Eier, Quark, Kefir und Frischkäse - idealerweise aus Schaf- und Ziegenmilch. Fisch enthält ebenfalls leicht verdauliches Eiweiß.

Fleisch ist ein hochwertiges Lebensmittel – achte bitte auf biologische Erzeugung – und darf den Speiseplan nach 2 Wochen ebenfalls 1-2x pro Woche bereichern. Achte beim Verzehr von Fleisch immer auf eine gute Verdauung. Unzureichend verdautes Eiweiß fördert Fäulnisprozesse im Darm. Bitterstoffe und gründliches Kauen sorgen dafür, dass das Eiweiß in kleinste Bestandteile gespalten wird und der Darm es gut aufnehmen kann.


Wenn du vegan lebst oder die Basenkur länger durchführen möchtest, kannst du eine vegane Proteinmischung verwenden, um deinen Körper mit dem nötigen Eiweiß zu versorgen und keinen Mangel zu erleiden. Gute Erfahrungen habe ich mit skinny protein von your superfoods gemacht.



Die 10 Basenregeln



1. Kein Stress

Leben und Essen soll Freude machen. Chronischer Stress, negative Gedanken und Ängste setzen zusätzlich Säuren im Körper frei. Deshalb ist es wichtig, dass eine Ernährungsumstellung mit positiven Gedanken und Gefühlen besetzt ist. Plane die Kur am besten so, dass du genügend Zeit und Muse für dich hast. Verbinde die Speisenzubereitung mit Achtsamkeit und zelebriere und genieße das Essen, anstatt es nebenbei schnell hinunterzuschlingen.



2. Mit Unterstützung

Gemeinsam ist es leichter. Motiviere deinen  Partner, deine  Familie, eine Freundin oder Arbeitskollegin dazu mitzumachen. Ein gemeinsames Ziel verbindet und steigert die Motivation.



3. Verzehre in dieser Woche hauptsächlich Basenbilder


Am besten ganz natürlich

Grundsätzlich sollte die Basenkur zu 80% Gemüse und 20% Obst bestehen. Teilweise werden Lebensmittel auch unterschiedlich bewertet. Manche Lebensmittel sind zwar neutral oder leicht säurebildend, enthalten aber so viele wertvolle bioaktive Stoffe, dass sie in Maßen durchaus auch gegessen werden können. Auf jeden Fall macht man schon sehr viel richtig, wenn man auf natürliche Lebensmittel zurückgreift und auf verarbeitete industriell hergestellte Nahrungsmittel verzichtet.


Verzehre vor allem:
Gemüse, Kartoffeln ( bei Akne aufgrund hoher Androgenspiegel, solltest Du Kartoffeln meiden), Obst, gute Öle (Walnussöl, Rapsöl, Avocadoöl, Olivenöl), Walnüsse, Mandeln, Sesam, Apfel oder weißen Balsamicoessig, Buchweizen, Amaranth, Chiasamen, Leinsamen, Vollkornreis, Mandel- oder Haferdrink, Joghurt aus Mandeln odeer Cashews (z.B. von alnatura), Pilze, Beeren, Feldsalat, Portulak, frische Kräuter wie Petersilie, Schnittlauch, Dill, Oliven, Quinoa

Nach einer Woche kannst du neutrale und leicht säurebildende Lebensmittel dazunehmen: Quark, Frischkäse, Joghurt, Eier und Hülsenfrüchte. Hafer, Vollkornreis und Hirse sind ebenfalls neutral bis leicht sauer, enthalten aber viele gut Nährstoffe. Danach folgen Fisch und Fleisch in Maßen (auf Qualität achten!) 



Verzichte auf

Kaffee, Alkohol, kohlensäurehaltige Getränke, Fleisch, Fisch, Getreide, Eier, Milchprodukte, Wurst, Käse, Süßigkeiten, gehärtete Fette und Margarine, Teigwaren wie Nudeln, Fertigprodukte, Zucker, schwarzer Tee, Grüner Tee, Matetee, Limonaden



Trinken

mind. 2 Liter gutes Wasser täglich am besten ohne Kohlensäure. Du kannst gerne ein Stückchen Ingwer und eine Zitronen- oder Limettenscheibe dazugeben. Kräutertees (Pfefferminze, grünen Hafertee, Brennnessel, Löwenzahntee, Klettenwurzel, Zinnkrauttee, Kräuterteemischungen mit Lemongras, Himbeerblättern und Oragnenblüten ). Falls du gar nicht ohne Kaffe kannst, probier doch mal Lupinenkaffe. Er ist wesentlich weniger sauer, als Bohnenkaffee.




4. Mahlzeiten

Esse 2-3x täglich. Intermittierendes Fasten am Morgen – also das Weglassen des Frühstücks – kann den Selbstreinigungsprozess des Körpers noch verstärken. Nach 18 Uhr sollte nicht mehr gegessen werden. In der Nacht laufen die Entgiftungsprozesse auf Hochtouren, spätes und reichhaltiges Essen stört diese Abläufe und belasten die Ausscheidungsorgane. Rohkost und Salate sollten nur bis 14 Uhr gegessen werden. Später wird es nur noch unzureichend verdaut und gärt im Darm. Solltest du zwischendurch Hunger haben, essen  ein paar Mandeln. Bei Süßhunger kannst du 200ml Mandel- oder Haferdrink mit 1 geh. TL entöltem Kakaopulver, 1 Pr. Zimt und einen TL Steviapulver mischen und erwärmen.



Trockenobst ja oder nein?

In einigen Basenratgebern wird zur Zwischenmahlzeit Trockenobst empfohlen. Davon möchte ich abraten - es enthält einfach viel zu viel Fruchtzucker, der belastet die Leber und verursacht auch wieder Insulinausschüttung.



5. Für eine gute Verdauung sorgen

Langsam essen und jeden Bissen mind. 20-30 x kauen. Dabei wird die Nahrung eingespeichelt und die Produktion von Verdauungsenzymen angeregt. Unzureichend Verdautes gärt und fault im Darm, belastet die Leber und kann ein leaky gut Syndrom (löchrigen Darm) verursachen, bei dem Entzündungsstoffe vom Darm dann in den ganzen Körper gelangen. Ein bitterer Tee aus Erdrauch und Mariendistel oder Bitterstofftropfen vor dem Essen z.B. Bitterliebe oder bitter ist das neue süß, regen ebenfalls die Bildung von Verdauungssäften und Enzymen an.



6. Den Darm fitmachen

Damit sich in unserem Darm die richtigen guten Darmbakterien vermehren können, sollten wir ein Wohlfühlklima schaffen. Lacto – und Bifidobakterien lieben ein leicht säuerliches Milieu im Dickdarm. 1 Glas Brottrunk oder Kombucha ( kann man sehr leicht selbst ansetzen/Infos unter www. fairment.de) düngt die gute Darmflora, ebenso wie milchsauer vergorenes Gemüse (Kimchi, Essiggurken). Flohsamenschalenpulver, Akazienfaser oder Apfelpektin füttern ebenfalls die guten Baterien fördern ihre Vermehrung im Darm.


7. Basenbäder

Basenbäder (als Vollbad oder Fußbad) entsäuern den Körper über die Haut. Das funktioniert sehr gut. Außerdem ist ein Basenbad wunderbar entspannend. Im Handel gibt es  verschiedene Basenbäder. Kaiser Natron und Espom Salz sind ebenso geeignet und eine günstige Alternative.
Meine persönliches Lieblingsbasenbad im Winter ist übrigens das Heublumenbad von arya laya – erhältlich im Reformhaus für ca. 12 Euro. 


8. Basische Mineralien

Grüne Smoothies enthalten sehr viele natürliche Mineralien. Gerstengras, Spirulina, Moringa und andere grüne Supperfoods können die Wirkung der Basenkur noch erhöhen. Du kannst smoothies frisch zubereiten oder auf ein hochwertiges Pulver zurückgreifen z.b. Super Green von your superfood. Verzichten solltest du auf Basische Carbonatmischungen - sie neutralisieren die Magensäure. 


9. Bewegung

Regelmäßige Bewegung an der frischen Luft versorgt den Körper mit Sauerstoff, baut Schlacken und Säure und der Lymphfluss verbessert sich. Yoga und Chi Gong bringen die Energie in Fluss.



10. Dauerhaft im Säure-Basen-Gleichgewicht

Um langfristig einer Verschlackung des Körpers vorzubeugen reichen ein paar kleine Umstellungen in der Ernährung und im Lebensstil häufig aus. Bestreue dein Essen mit frischen Kräutern, iss zu jedem Essen am besten eine Portion Gemüse oder Salat, achte auf regelmäßige Bewegung, lege einen Basentag pro Woche ein, das Stück Fleisch etwas kleiner, dafür die Gemüseportion etwas größer. 



Fazit:
Eine basenbetonte Ernährung ist ideal zur Bekämpfung von unreiner Haut. Sie enthält viele Vitamine und Mineralien, Antioxidantien und darmschmeichelnde Lebensmittel. Sie entlastet die Leber und fördert das hormonelle Gleichgewicht - die besten Voraussetzung, um seinen Unreinheiten lebe wohl zu sagen. 

Neben diesem Blogartikel, findest du noch Rezepte für ein basisches Frühstück und Rezepte für 7 Tage basisch essen.